Le jardin sombre - Kunstsammlung NRW / Online-Sammlung

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Information

Künstler*in

Yves Tanguy

1900
Paris, Frankreich

1955
Woodbury, Connecticut, USA

Werkdaten

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Bild: 91,4 × 72 × 2,5 cm
Rahmen: 113,3 × 94,2 × 8,8 cm

Signatur/Bezeichnung

Bez. u.r.: "Yves Tanguy 28"

Inventarnummer

0208

Erwerbungsjahr

1977

Provenienz

Yves Tanguy, Paris

1928 – spätestens 1938

André Breton, Paris/New York/Paris

mindestens 1938 – mindestens 1952, vermutlich 1958

Galerie du Dragon, Nina Dausset, Paris

vermutlich 1958

Richard L. Feigen, Chicago

mindestens 1958 – spätestens 1959

Privatsammlung, Chicago

mindestens 1963

Richard L. Feigen & Co., New York

mindestens 1977

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

seit 1977

Das Gemälde „Le jardin sombre“ von Yves Tanguy aus dem Jahr 1928 war spätestens 1938 im Eigentum von André Breton. Da Breton und Tanguy in Kontakt miteinander standen, könnte Breton das Werk direkt vom Künstler erhalten haben. In seiner Sammlung verblieb es bis mindestens 1952, vermutlich aber 1958. Zwischenzeitlich gab er es in die Pariser Galerie du Dragon in Kommission, bevor er es an den Kunsthändler Richard L. Feigen verkaufte. Bis spätestens 1963 gelangte die Arbeit in eine Privatsammlung, um anschließend ihren Weg zurück zu Richard L. Feigen zu finden. Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen erwarb das Gemälde „Le jardin sombre“ im Jahr 1977 von Richard L. Feigen & Co. für ihren Bestand.

Zwischen 2009 und 2012 untersuchten mehrere freiberufliche Provenienzforscher*innen im Rahmen eines umfangreichen, vom Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste geförderten Forschungsprojekts die Herkunft (Provenienz) aller Werke der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Im Fokus standen dabei sämtliche Sammlungsobjekte, die vor 1945 entstanden sind. Bei dem Gemälde „Le jardin sombre“ konnten die Besitzverhältnisse während der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) nicht lückenlos geklärt werden. Aus diesem Grund hat die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im Jahr 2025 eine vertiefende Untersuchung zur Geschichte dieses Werks in Auftrag gegeben.

Für Hinweise oder Fragen zu diesem Werk, sprechen Sie uns gern an:
Dr. Vivien Trommer
Sammlungsleiterin
trommer@kunstsammlung.de

Creditline

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

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Schlagworte

abstrakt Surrealismus Klassische Moderne

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